Hilf einem Malteser Hund in Not
Malteser in Not (1)
Lee - „aufgewecktes Sensibelchen"
Wie kann ein Malteser in Not geraten?
Die Gründe für die Abgabe eines Maltesers sind vielseitig.
Manchmal nachvollziehbar, häufig jedoch vermeidbar.
Der Hund ist allerdings immer der Leidtragende.
Außer natürlich, er wurde aus sehr schlechten Haltungsbedingungen befreit.
Doch oft sind es ganz andere Gründe.
Malteser in Not durch Todesfall
Dies ist sicherlich der traurigste Grund, warum ein Malteser in Not geraten kann. Der kleine Hund ist besonders auch bei älteren Personen sehr beliebt, weil er einfacher zu händeln ist, als ein Großer.
Dies sorgt leider manchmal dafür, dass der Malteser sein Herrchen überlebt. Eine sehr schmerzliche Erfahrung für den Hund, der seine Bezugsperson verliert. Wenn die Angehörigen den Malteser nicht übernehmen wollen, landet er leider oft im Tierheim.
Malteser in Not durch ein Baby in der Familie
Wenn sich Nachwuchs ankündigt, ist dies ein tolles Ereignis. Was aber, wenn der Hund aggressiv auf das Baby reagiert, danach schnappt oder Ähnliches?
Obwohl der Malteser eher ein sanftes Wesen hat, ist nicht jeder für Familien mit Kindern geeignet.
Wenn sich das Problem durch intensive Bemühungen nicht in den Griff kriegen lässt, entscheiden sich viele Familien schweren Herzens, ihren Malteser abzugeben. Dies ist ein traumatisches Ereignis für den Vierbeiner.
Malteser in Not durch Allergien
Dieser Grund ist eigentlich vermeidbar, denn es ist möglich, sich beim Arzt auf eine Hundeallergie testen zu lassen.
Doch Allergien können sich auch erst im Laufe des Lebens entwickeln. Es ist also denkbar, dass ein Familienmitglied plötzlich allergisch reagiert.
Zum Glück ist der Malteser aber sogar ein für Allergiker geeigneter Hund. Er besitzt nämlich streng genommen kein Fell, sondern ein Haarkleid ohne Unterwolle.
Und Haare fallen wie beim Menschen gelegentlich aus und nicht wie bei Fell permanent.
Da Allergien aber natürlich für den Betroffenen zur Belastung und mitunter auch lebensgefährlich werden können, muss der Malteser manchmal gehen.
Malteser in Not wegen Umzug
Auch dies ist ein eher schwacher Grund, warum ein Malteserhund in Not geraten kann.
Wer umzieht, hat oft genug Zeit sich nach geeigneten Wohnungen umzusehen, in der auch Haustiere erlaubt sind.
Dies ist aber oft leider schwerer als man denkt. Wohnungseigentümer haben Angst vor Gekläffe oder der Zerstörungswut von Hunden.
Oft völlig unbegründet. Da der Malteser jedoch recht klein ist, wird er eher geduldet, als große Hunderassen. Dennoch ist ein Umzug ein häufiger Grund, warum ein Malteser heimatlos wird.
Malteser in Not durch Auswandern
Warum die Eigentümer den Malteser nicht einfach mitnehmen, kann viele Gründe haben.
Möglicherweise würde er das dortige Klima nicht vertragen, er ist schon alt und ein langer Flug zu gefährlich etc.
Zum Glück dürfte dies jedoch eine recht seltene Begebenheit sein, warum aus einem Haustier ein Notfall wird.
Malteser in Not durch einen neuen Job
Plötzlich ist der Besitzer beruflich mehr eingespannt, hat längere Arbeitszeiten, Schichtdienst, muss viel auf Reisen gehen usw.
War die Hundehaltung zuvor noch völlig unproblematisch, kann es nun zu Stress auf beiden Seiten kommen.
Der Hund ist zu lange allein, ist einsam und unterfordert, fängt aus Langeweile oder Frust an Dinge zu zerstören, zu bellen oder zu jaulen.
Möglicherweise ist er auch einfach nur traurig und reagiert depressiv. Und das Herrchen hat ein schlechtes Gewissen und kaum Zeit sich artgerecht um sein Haustier zu kümmern.
Malteser in Not durch Desinteresse
Die Besitzer verlieren das Interesse an dem Hund oder finden ihn zu anstrengend.
Wurde er beispielsweise auf Wunsch der Kinder angeschafft und die kümmern sich nicht mehr um den Vierbeiner, wird er den Eltern irgendwann manchmal auch zu lästig.
Malteser in Not wegen Scheidung
Wenn eine Ehe in die Brüche geht, sind manchmal die Haustiere die Leidtragenden.
Wenn der Malteser gemeinsam angeschafft wurde, ist er für einige Menschen störend, da er eine ewige Erinnerung an die gescheiterte Beziehung darstellt.
Malteser in Not durch Überforderung
Kleine Hunderassen werden oft unterschätzt und als Schoßhunde abgestempelt.
Dass sie allerdings auch viel Bewegung und Beschäftigung brauchen, wird bei der Anschaffung nicht berücksichtigt.
Ebenso können Hunde durch zu wenig oder falsche Erziehung unerwünschte Eigenschaften entwickeln, die den Besitzer irgendwann haltlos überfordern.
Allerdings sind dies auch alles vermeidbare Gründe.
Sich vor dem Kauf gut zu informieren und vorzubereiten kann demnach Leid ersparen und ein Besuch in der Hundeschule ist auch keine schlechte Idee.
Warum einen Malteser aus dem Tierheim?
Wer die oben genannten Gründe aufmerksam gelesen hat, wird feststellen, dass ein Malteser meist unverschuldet in Not gerät.
Oft gut sozialisiert und im Grundgehorsam erzogen landen sie in Tierheimen oder anderen Auffangstationen für Hunde.
Dort warten sie manchmal jahrelang auf einen neuen Besitzer, der ihnen eine zweite Chance gibt. Und diese haben sie mehr als verdient. Wer sich also bewusst für einen Tierheimhund entscheidet, rettet nicht nur eine arme kleine Hundeseele, sondern engagiert sich gleichzeitig aktiv für den Tierschutz.
Wenn mehr Menschen einen Blick in die Heime werfen würden, als gleich zum Züchter zu gehen, könnten bestimmt mehr Hunde ein gutes neues Zuhause finden. Seien es Malteser, andere Rassehunde oder Mischlinge.
Lasse Dich dabei vom Verhalten des Hundes im Tierheim nicht täuschen. Diese Umgebung ist ungewohnt und stressvoll für ihn. Auf Spaziergängen oder in ruhiger Umgebung in einer Wohnung taut der Vierbeiner sicherlich schnell auf.
Malteser in Not zu verschenken?
Einer der wirklich seltenen Gründe für die kostenlose Abgabe eines Maltesers mag ein verstorbenes Herrchen sein.
Wenn keiner der Hinterbliebenen den Hund aufnehmen kann oder will, wird er manchmal in gute Hände abgegebenen. Ähnliches gilt sicherlich, wenn Herrchen oder Frauchen auswandern und ihren Malteser lieber in artgerechter Haltung sehen wollen, als das große Geld mit ihm zu machen.
Doch dies sind alles Ausnahmen. Im Regelfall wird zumindest eine Schutzgebühr verlangt werden.
Falls Du gerne einen Malteser Dein Eigen nennen willst, aber solch einen Rassehund nicht bezahlen kannst, dann suche bitte erst gar nicht nach einer Möglichkeit ihn umsonst oder günstig zu erwerben.
Selbst wenn Du über eine Anzeige oder Ähnliches stolperst, wo Malteser verschenkt werden, solltest Du besser aufhorchen.
Was zunächst erst mal klingt wie ein Sechser im Lotto, dürfte bei genauerem Überlegen eher eine gewisse Skepsis hervorrufen. Warum wird der Hund verschenkt? Was steckt dahinter? Hat er gesundheitliche Probleme, ist er bissig, hat er Gendefekte durch falsche Zucht etc.?
Das tolle Angebot mag verlockend sein, aber Du könntest hinterher den finanziellen und emotionalen Schaden haben, wenn Du ein krankes oder aggressives Tier bekommst.
Mache Dir außerdem bewusst, dass die Aufzucht, Pflege und medizinische Versorgung eines Maltesers viel Geld kostet. Ein seriöser Züchter hat demnach verschiedene Unkosten zu decken, bis ein Welpe alt genug ist, um ihn abzugeben. Warum sollte er also ein Rassetier einfach verschenken?
Das Tierheim ist sicherlich auch keine Anlaufstelle für kostenlose Hunde. Viele Heime können sich finanziell kaum über Wasser halten, sind auf Spenden angewiesen und kämpfen nicht selten um ihre Existenz.
Die Tiere dort benötigen medizinische Versorgung, reichlich Schnauzen wollen gefüttert werden und Kastrationsprogramme kosten auch Geld. Damit die neuen Besitzer eines Hundes verantwortungsbewusst sind und eine artgerechte Haltung garantieren können, wird neben Hintergrundcheck und Interview oft eine Schutzgebühr erhoben und ein Schutzvertrag aufgesetzt.
Der Preis, der dabei für den Hund aus einem Tierheim bezahlt wird, deckt oft nicht annähernd die Kosten, die bereits in das Tier investiert wurden.
Wo findet man in Not geratene Malteser?
Eine erste wichtige Anlaufstelle sind sicherlich die Tierheime in der näheren Umgebung. Wenn es unbedingt ein Malteser sein soll, kannst Du auch bei anderen Heimen anfragen, musst aber unter Umständen eine längere Anfahrtszeit in Kauf nehmen. Bedenke, dass mehrfache Besuche oft erwünscht sind, bevor Dir ein Tier für immer ausgehändigt wird.
Neben Tierheimen gibt es auch spezielle Auffangstationen für heimatlose Hunde und andere Tierschutzorganisationen. Diese arbeiten oft mit privaten Pflegestellen zusammen. Vorteil hier: Es kann Dir ganz viel über das Wesen und die Besonderheiten des Maltesers berichtet werden.
Nicht zuletzt findest Du online auch Vermittlungsseiten wie diese für in Not geratene Malteser.
Eine weitere Möglichkeit einen Notfall-Malteser bei sich aufzunehmen bieten Kleinanzeigen von Privatpersonen. Studiere diese online oder in der Zeitung. Mit ein wenig Glück wirst Du fündig und entdeckst vielleicht einen Scheidungs-Hund o.Ä.
Mit welchen Problemen muss gerechnet werden, wenn ich mich für einen Notfall-Malteser entscheide?
In welcher Weise und wie ausgeprägt der Malteser durch seine Vorgeschichte und womöglich traumatische Erlebnisse beeinflusst wurde, ist oft nur schwer abzusehen. Genau wie Menschen, reagiert auch nicht jeder Hund gleich auf gewisse Lebensumstände.
Während es die einen schier überwältigt, sind die anderen starke Persönlichkeiten und können Schicksalsschläge besser wegstecken. Darum gibt es keine allgemeingültige Prognose, wie ein Notfalltier reagiert oder wie man eventuell auftretende Probleme in den Griff bekommen kann.
Erfahrene Hundehalter finden hier natürlich oft einen besseren Zugang zum Tier, als Laien, die Situationen (noch) nicht gut genug einschätzen können und womöglich falsch reagieren.
Anfänger können so das ohnehin schon angeschlagene Vertrauen der Vierbeiner gänzlich zerstören, ohne es zu wollen. Bei schwerwiegenden Verhaltensauffälligkeiten ist es darum sicherlich angebracht, sich professionelle Hilfe in Form eines Hundetrainers zu suchen.
Bei einer engen Zusammenarbeit dürften so auch die Bemühungen von Laien auf fruchtbaren Boden fallen.
Doch mit welchen Problemen sieht der neue Besitzer sich womöglich konfrontiert? Nun im besten Fall mit gar keinen. Nicht jeder Malteser aus dem Tierheim oder einer Auffangstation muss gesundheitliche oder seelische Beschwerden haben.
Im Gegenteil. Tiere werden aus den unterschiedlichsten Gründen abgegeben und es landen oft ganz normale Hunde im Tierheim, die gut erzogen sind und bis dato ein gutes Zuhause hatten. Mit etwas Glück bekommst Du also einen fitten neuen Mitbewohner und siehst Dich einfach nur den gleichen Problemen gegenüber, wie andere Hundebesitzer auch.
Doch es gibt natürlich auch die andere Seite: Ein verwahrlostes Tier beispielsweise ist sicherlich gesundheitlich sehr angeschlagen, leidet womöglich unter Parasitenbefall, hat Fellprobleme oder Ähnliches.
Durch medizinische Hilfe lässt sich dies zum Glück oft rasch in den Griff bekommen. Anders sieht dies mit psychischen Beschwerden aus. Hat der Malteser sein viel geliebtes Herrchen verloren, so kann er trauern und reagiert gegenüber seinen neuen Besitzern womöglich abgeneigt oder desinteressiert.
Wurde er misshandelt, ist er womöglich scheu, hat keinerlei Vertrauen in die Menschen oder reagiert im schlimmsten Fall sogar aggressiv.
Ein weiteres Problem, das eigentlich keines sein sollte, ist das möglicherweise fortgeschrittene Alter des Notfall-Maltesers. Leider möchten immer noch viele einen jungen Hund, am besten einen Welpen.
Dabei wird oft übersehen, dass ein erwachsener Malteser oft schon gewisse Kommandos beherrscht, stubenrein ist und manchmal auch gut sozialisiert. Dies kann besonders Vorteile für Anfänger haben, denn Hundeerziehung ist nicht immer ganz einfach.
Ist jedenfalls die Vorgeschichte des Hundes bekannt, vereinfacht dies oftmals vieles. Gespräche mit den Vorbesitzern, Züchtern, Pflegefamilie, Tierheimpersonal etc. können wichtige und hilfreiche Aufschlüsse über Wesen und Verhalten des Hundes geben und den Start ins neue Zuhause erheblich erleichtern.
Was bedeutet es, einen Malteser als Hund zu nehmen?
Bevor Du einen Malteser zu Dir nach Hause holst, solltest Du verschiedene Aspekte gut überlegen.
- Hast Du ausreichend Zeit für das Tier? Besonders während der Eingewöhnungsphase solltest Du am besten Urlaub haben oder ein Familienmitglied die meiste Zeit zu Hause sein. Bei einem Notfall-Malteser müssen sogar aller Wahrscheinlichkeit nach noch mehr Geduld und Zeit aufgebracht werden.
- Ist Dein Lebensstil mit einem Malteser vereinbar? Bist Du viel auf Reisen, solltest Du den Hund mitnehmen können oder eine Bezugsperson finden, die sich in dem Zeitraum um ihn kümmert. Wenn Du berufsbedingt fast den ganzen Tag nicht zu Hause bist und auch sonst niemand, macht ein Tier wenig Sinn. Malteser brauchen Gesellschaft und sind nicht gern lange allein.
- Den Malteser kannst Du nicht wie einen Tennisschläger in die Ecke stellen. Er braucht Zuwendung und Erziehung, und zwar jeden Tag. Ganz zu schweigen von den vielen Gassigängen und Schmuseeinheiten. Draußen regnet, stürmt oder schneit es? Du hast heute mal keine Lust? Völlig egal!
- Unterschätze nicht die Pflege eines Maltesers. So ein langes, seidiges, glänzendes Haarkleid kommt nämlich nicht von alleine. Der Malteser will regelmäßig gebadet, gebürstet und umsorgt werden. Auch die Augenpartie bedarf intensiver Pflege.
- Ein gesunder Malteser kann bis zu 15 Jahre lang leben. Er wird Dich also eine lange Zeitspanne Deines Lebens begleiten. Kannst Du die Verantwortung für die gesamte Zeit seines Lebens übernehmen? Willst Du das? Hast Du andere Zukunftspläne, die mit einem Hund als Haustier später nicht (mehr) vereinbar sind?
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Hallo Inge!
Gerne kannst Du bei uns ein kostenloses Gesuch in den Kleinanzeigen aufgeben:
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Viel Erfolg bei der Suche nach einem Malteser-Mädchen.
Viele Grüße,
Vanessa
Schaut daß euer Hund nicht Simparica Kautabletten bekommt,sonst versagen seine Nieren und bekommt Lungenödem u.v.m..
Hallo H.S.!
Sprichst Du da aus eigener Erfahrung mit Deinem Hund? Hast Du Quellenangaben?
Liebe Grüße,
Vanessa